Hallo, ich bin Carola Jacobs

Wem Du hier vertraust

Hallo, ich bin Carola Jacobs

Wem du hier vertraust

Wenn ich auf mein Leben blicke, hat mein Herz mich schon immer geführt

Geboren 1974 in Ansbach, Mittelfranken zog es mich nach einigen Berufsjahren als Sozialversicherungsfachangestellte 1998 ‚in die Welt‘. Erst nach Friedrichshafen am Bodensee und im Jahr 2000 nach Amerika. Ich lernte dort während eines Urlaubes meinen Mann kennen, der als Bundeswehrsoldat in New Mexico, USA stationiert war. Ich ging ‚ALL IN‘ und habe ihn nach 9 Tagen geheiratet. (Ja, ganz klischeemäßig in Las Vegas – aber ohne Elvis).

Nach dem Urlaub kündigte ich Job und Wohnung und ab ging es über den großen Teich.

Wir sind nun seit über 23 Jahren verheiratet und leben seit 2005 in Pinneberg, Schleswig-Holstein.

Meinem Mann habe ich es zu verdanken, dass Katzen bei uns einzogen. Diese zwei zauberhaften, felligen Engelwesen, Cassie und Lucy, haben mein Herz im Sturm erobert und ich habe durch sie eine Liebe erfahren und in mir entdeckt, die ich bis dahin nicht kannte.

Die Liebe zu meinen Tieren hat meine Ernährung verändert

Im Laufe der gemeinsamen Jahre mit meinen Katzen ließ mich ein Gedanke nicht mehr los: Wie kann ich alles für meine Katzen tun, während mir das Wohl der Kuh auf der Weide oder des Schweins im Stall gleichgültig ist? Das Resultat meiner inneren Dialoge war, auf Fleisch in meiner Ernährung zu verzichten und mich größtenteils vegan zu ernähren.

Wann ist die Zeit, ein Haustier gehen zu lassen?

Gesundheitliche Probleme meiner Katzen im Jahr 2015 führte zu dem Bewusstsein, was jedem Tierhalter früher oder später bevorsteht: Meine Tiere werden nicht für immer leben.

Nach einem Gespräch mit unserer Tierärztin, indem sie mir versicherte, auch nach Hause zu kommen ‚wenn es soweit ist‘, wünschte ich mir eine andere Lösung als das, was landläufig unter dem letzten Liebesdienst verstanden wird.

Wann soll dieser ‚richtige‘ Moment sein?

Das fühlte sich für mich gar nicht nach Liebe an und mein Herz wusste, dass ich das einfach nicht kann.

So fand ich zur natürlichen, palliativen Sterbebegleitung für Tiere.

Seit 2017 setze ich mich mit den Sterbephasen auseinander, bereite mich intensiv vor und habe viel gelernt. Ich war glücklich, diese gesellschaftlich nicht selbstverständliche Möglichkeit der Begleitung gefunden zu haben und in mir festigte sich der Wunsch, mit meinen beiden Fellkindern den letzten Abschnitt natürlich zu gehen.

‚Einschläfern‘ war nie eine Option für mich. Und doch verstehe ich inzwischen Menschen, die irgendwann an ihre Grenzen kommen. Zu erkennen, dass ICH es bin, die Unterstützung braucht im Prozess und das, was ich sehe von MEINEN Gefühlen und Ängsten differenziert zu betrachten und einzusortieren, dabei half mir die Praxis der Meditation immens.

Die Sterbebegleitungen meiner beiden Katzen brachten gleichermaßen Herausforderungen und Wachstum mit sich. Dieser Weg bedeutet Hingabe, Achtsamkeit, sich mit eigenen Glaubenssätzen auseinanderzusetzen und den Glauben in ein großes Ganzes.

Dank großartiger Unterstützung von Tierheilpraktikerinnen, Kolleginnen in meinem Netzwerk und dem Vertrauen in die Selbstbestimmtheit von Tieren begleitete ich 2021 Cassie im Alter von 19,5 Jahren und 2023 auch Lucy mit 21,5 Jahren in ihrem Abschied.

Sie beide starben friedlich, ohne Schmerzen, zuhause in ihrem sicheren und gewohnten Umfeld. Lies dazu auch meinen Blogartigkel „Wie ich meine Katze beim Sterbeprozess begleitete“.

Mein Weg zur Tierkommunikation und Abschiedsbegleiterin

Um meine Katzen besser verstehen und begleiten zu können, erlernte ich die Tierkommunikation bereits 2019, habe sie damals aber nicht in meinen Alltag integriert. Die Zeit war wohl noch nicht reif.

2021 belegte ich einen intensiven 12-wöchigen Basiskurs, durch den Tierkommunikation zur Selbstverständlichkeit wurde und inzwischen auch im Kontakt mit unseren Besuchertieren im Garten hilfreich ist.

Corinna-Maria-Pfitzer_Challenge-Intuition

Mein ‚empfindlich sein‘, was ich früher als Schwäche empfand, entpuppte sich für die Tierkommunikation als goldener Schlüssel.

Meine Empfindsamkeit, mein Gespür, meine feine Wahrnehmungsfähigkeit sind für diese Arbeit sehr wertvoll.

Im Laufe des letzten Jahres wurde mir klar, dass Sterbebegleitung ‚nur ein Teil‘ der Reise ist.

Zusammengezählt waren es drei intensive Jahre, die ich meine Katzen begleitet habe. Daher folgte im Herbst 2022 der nächste Schritt und ich absolvierte die Experten-Ausbildung in der Tierkommunikation und parallel die Abschiedsbegleiter Ausbildung.

 Ich bin davon überzeugt, dass jedes Tier eine wichtige Aufgabe in unserem Leben erfüllt. Diese Erfahrung ist wichtig für das Tier, den Menschen und für ihre Seelen. In meinen Tiergesprächen geht es daher immer auch um diesen Aspekt.